Wir möchten gerne in verschiedenen Kontexten Workshops zu Umgang mit Polizei und Repression anbieten. Speziell auch für Gruppen außerhalb von Wien, die die Möglichkeit sonst nicht so oft haben.
Dabei sollen vor allem folgende Themen besprochen werden:
Bei Demonstrationen, rassistischen Polizeikontrollen oder auch spontanen politischen Aktionen kommt es immer wieder zu Festnahmen und anderen Maßnahmen von Seiten der Polizei.
Doch was dürfen die Behörden in solchen Situationen machen und was machen sie regelmäßig – egal, ob sie es dürfen oder nicht?
Was passiert bei einer Festnahme? Wie kann ich mich verhalten?
Was genau ist eigentlich die Rechtshilfe und was macht die so? Wie kann ich mich schon im Vorhinein auf solche Momente vorbereiten, oder/und wie schütze ich mich und meine Freund_innen am Besten vor Repression? Wie kann ich sicher mit meinen Freund_innen kommunizieren, ohne dass die Polizei alles mithören/lesen kann?
Obwohl es sich um eine weiterverbreiteten Problematik handelt, gibt es nur wenig Austausch über solche Situationen oder etwaige Lösungsansätze.
Um das zu ändern und schon vor Aktionen über mögliche Repressionen zu sprechen, starten wir mit diesem Aufruf unser Projekt solidarisch über solche Fragen zu sprechen. Dafür würden wir sehr gerne mit euch über diese Dinge sprechen und unsere Erfahrungswerte bzw. Wissen weitergeben.
Falls ihr als Gruppe Interesse habt, einen solchen Workshop zu organisieren (Raum, Leute einladen) geben wir gerne einen inhaltlichen Input und beantworten eure Fragen. Wenn ihr selbst schon einiges dazu wisst, aber noch ein paar Unterlagen oder ähnliches braucht, um besser mit anderen Leuten darüber sprechen zu können, schreibt uns ne E-Mail an rechtsinfokollektiv@riseup.net. Wenn ihr als Einzelpersonen an Workshops interessiert seid, könnt ihr euch über unseren Newsletter auf dem Laufenden halten, ob es einen öffentlichen Workshop in eurer Nähe gibt.
Wir freuen uns auf Rückmeldungen!
Solidarität ist eine Waffe!