Staats-Gewalt? Workshopwochenende zu Repression, Polizeigewalt und Kriminalisierung 24.-26.6.16

Das Referat für Menscherreichte und Gesellschaftspolitik lädt ein zum Anti-Repressions Workshop Wochenende über Kriminalisierung von antifaschistischen Protesten, rassistische Polizeikontrollen und der Verschärfung des Suchtmittelgesetzes, zu Fluchthilfe und der Kriminalisierung von Migration und Lebensformen.

Genaues Programm unter: https://www.oeh.ac.at/news/staats-gewalt-workshop-wochenende-zu-repression-polizeigewalt-und-der-kriminalisierung-von

Keine Anmeldung erforderlich!

Die Antwort des Staates auf Proteste und Widerstand ist Repression. Sei es Gewalt durch Gesetzgebung, Exekutive oder Justiz – politische Unterdrückung und Kriminalisierung von widerständigen Lebensformen trifft Menschen je nach Lebenslage, zb. aufenthaltsrechtlichem oder ökonomischem Status, auf unterschiedlichen Ebenen. Antirassismus, Antifaschismus und Anti-Repression müssen zusammen gedacht und langfristige solidarische Handlungsstrategien erarbeitet werden. Wir wollen uns ein Wochenende lang mit unterschiedlichen Formen von Widerstand auseinandersetzen und mit eingeladenen Initiativen gemeinsame Handlungsmöglichkeiten gegen verschiedenste Repressionsmaßnahmen diskutieren.

Programm:
1. Freedom Not Frontex: Vienna:
Kriminalisierung von (antifaschistischen) Protesten – Einführung in das Thema Repression und gemeinsames Erarbeiten von Gegenstrategien
Freitag, 16:00-19:00

2. Rechtsinfo-Kollektiv (Riko)
Was darf die Polizei? Workshop zu Repression auf und nach Demonstrationen
Freitag, 19:00-20:30

3. Rassistische Polizeikontrollen und Verschärfung der Suchtmittelgesetze
Samstag Vormittag (angefragt)

4. Fluchthilfe & Du + Prozessreport:
„Fluchthilfe, Schlepperei“: Solidarische Prozessbeobachtung, Berichterstattung und Bildpolitik.
Samstag, 14:00-18:00
https://www.facebook.com/events/534747613392520/ (mehr Infos zum Workshop)

5. Birgit Mennel und Yassin Zaaitar
Das große Gefängnis oder: Die Kriminalisierung von Lebensformen
Sonntag, 11:00-13:00

6. Open Space: Umgang mit Erlebnissen auf und nach Demonstrationen
Sonntag, 14:00-16:00
Dieser Workshop soll einen offener Reflexionsraum für Aktivist_innen bieten, die sich näher mit den Auswirkungen von Polizeigewalt, juristischer Kriminalisierung und anderen Formen der Repression auseinandersetzen möchten. Dabei werden Methoden der „radical self care“ vorgestellt. Außerdem sollen Konzepte und Ideen erarbeitet werden, wie ein langfristiger Aktivismus gegen bestehende Herrschaftsverhältnisse
ermöglicht werden kann.