Archiv der Kategorie: Newsletter

Rechtsinfoabend&Nachbereitungstreffen 19.1/4.2.

Die Proteste gegen den Akademikerball stehen wieder einmal bevor. Weil auch dieses Jahr wieder mit Repression zu rechnen ist, ist es notwendig sich darauf vorzubereiten. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe der ÖH für Angewandte Kunst und Akademie der Bildenden Künste macht das riko einen Rechtsinfo-Abend und ein Nachbereitungstreffen um offene Fragen zu klären und Betroffenen nach der Demo die Möglichkeit geben sich zu vernetzen.

  • Rechtshilfe-Infos für Demos: 19.1.2015//19.00//Universität für Angewandte Kunst , Expositur, Vordere Zollamtsstraße 3, Raum 15 (EG)

Praktische und rechtliche Tipps zum Umgang mit Behörden, rechtlicher Rahmen von Ausweiskontrollen, Festnahmen und Durchsuchungen, Umgang mit der Rechtshilfe

  • Antirepression nach der Demo: 4.2.2015// 19.00// Akademie der Bildenden Künste, Schillerplatz 3, Sitzungssaal (EG)

Nachbereitungstreffen für (potentiell) Repressionsbetroffene, gemeinsam Strategien im Umgang mit Repression finden, Vernetzung mit anderen Betroffenen und möglichen Zeug_innen, erste juristische Infos.

Newsletter zu Ortsabwesenheit und Strafen bei PAZ Rossauerlände

Hallo,

Weil gerade die Verwaltungsstrafen für die Anti-Abschiebe-Aktion vorm PAZ Rossauer Lände im vergangenen April ins Haus flattern und wir euch außerdem daran erinnern wollen, was ihr machen könnt, damit ihr keine Fristen für Einsprüche u.ä. verpasst, hier ein kurzer Newsletter vom rechtsinfokollektiv.

(1) Ortsabwesenheit

Es ist Sommer und für viele beginnt damit auch die Reisezeit. Weil die
Behörden leider nie Pause machen, heißt das für alle, die in den letzten Monaten von der Polizei aufgeschrieben wurden, bzw. sich gerade irgendwo in einem Verwaltungsstrafverfahren befinden, dass sie weiterhin blaue Briefe bekommen könnten. Damit ihr keine Fristen und damit Möglichkeiten die Strafe zu beinspruchen, verpasst, ist es am einfachsten, sich beim Postamt „ortsabwesend“ zu melden. Dazu braucht ihr einen Lichtbildausweis, es kostet
nichts und abgesehen von Rsa und Rsb Briefen wird euch Post normal zugestellt. Zu beachten ist dabei aber, dass ihr euch einige Tage im Voraus melden müsst und euch nicht ab sofort abwesend melden könnt. Falls ihr trotzdem eine Frist verpasst, gibt es noch eine Möglichkeit, wieder ins Verfahren einzusteigen („Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand“). Diese ist aber weitaus komplizierter, als sich einfach abwesend zu melden. Außerdem müsst ihr innerhalb von sehr kurzer Zeit nachdem ihr wieder nachhause gekommen seid,
reagieren. Wenn ihr in so einer Situation seid, meldet euch am besten per E-Mail beim riko.

(2) Verwaltungsstrafen PAZ Rossauer Lände

Gerade kommen die Strafverfügungen für die Anti-Abschiebe-Aktion vorm PAZ Rossauer Lände im April an. Wir haben uns angesehen, wie die Behörde argumentiert und aus unserer Sicht wird es für all jene, die gegen Ende am Gehsteig („Kreuzungsplateau“) gekesselt wurden und aus dem Kessel heraus aufgeschrieben wurden, schwierig mit den Einsprüchen durchzukommen, weil die Versammlung von Seiten der Behörde aufgelöst wurde. Falls ihr Lust habt, rechtlich dagegen vorzugehen und Einspruch zu erheben, ist es trotzdem nicht
gesagt, dass es aussichtslos ist . Auf jeden Fall macht es Sinn,
Strafminderung zu beantragen, da die Strafe dadurch ziemlich sicher vermindert wird. Dazu schreibt ihr einen eingeschrieben Brief oder ein Fax an die Behörde, deren Adresse auf dem Brief steht. Darin muss auf jeden Fall stehen:
Die Aktenzahl, die auf der Strafverfügung steht, „Ich beantrage
Strafminderung, da mein Einkommen niedrig ist und die Strafhöhe daher unangemessen ist“ und eine Unterschrift. Verpasst die Frist (14 Tage) nicht!
Genauere Infos zum Verwaltungsstrafverfahren findet ihr auch auf unserer Homepage.

http://at.rechtsinfokollektiv.org/rechtsinfo/demo-teilnahme/nach-der-demo-demo-teilnahme/verwaltungsstrafverfahren/

Allerdings sind bei dieser Aktion sicherlich auch in anderen Situationen Personen aufgeschrieben worden, in diesem Fall kann es natürlich Spielraum geben. Am besten meldet ihr euch per E-Mail bei uns, vielleicht gibt es ja doch noch eine Möglichkeit. Dasselbe gilt v.a. Für Personen, die zu dem Zeitpunkt, als die Versammlung aufgelöst wurde an einem anderen Ort als diesem „Kreuzungsplateau“ waren und insofern die Auflösung nicht mitbekommen haben.

solidarische Grüße, euer riko

Newsletter NSU Prozess

Hallo!

Aus aktuellem Anlass diesmal ein Riko-Newsletter mit Infos und Links (siehe unten) zum NSU-Prozess:

Heute, am 6. Mai 2013 wird der Prozess gegen Beate Zschäpe sowie vier ihrer Unterstützer beginnen: Ralf Wohlleben, Holger Gerlach, Casten Schultz und André Eminger.

Was ist der NSU?

Der „Nationalsozialistische Untergrund“ gilt als rechtsterroristische Vereinigung, welche 1998 von den drei Menschen Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt gegründet wurde. Der NSU umfasst ein breites bundesweites Netzwerk an UnterstützerInnen, dessen Zahl noch unklar ist. Auch auf Kontakte außerhalb Deutschlands konnte geschlossen werden. Das Bundeskriminalamt und das Bundesamt für Verfassungsschutz veröffentlichten im März 2013 eine Liste mit den Namen von 129 möglichen UnterstützerInnen des NSU. Die Liste enthält verschiedene Kategorien: „Täter“, „Beschuldigte“, „Personen mit nachgewiesenen Kontakten zu Tätern oder Beschuldigten“ und „Personen, bei denen nicht ausgeschlossen werden könne, dass sie in Kontakt zu Tätern oder Beschuldigten gestanden haben“. Auf der Liste stehen acht V-Leute des Verfassungsschutzes. Das Antifaschistische Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin (apabiz) geht inzwischen von 200 UnterstützerInnen aus.

Mundlos und Böhnhardt haben Suizid begangen und Zschäpe, die sich am 8. November 2011 der Polizei stellte, steht als einziges überlebendes Mitglied des Trios unter Mordverdacht. Zschäpe war es auch, die die gemeinsame Wohnung in Zwickau in Brand setzte, sowie ein BekennerInnenvideo veröffentlichte. Daraufhin ergingen gegen weitere Unterstützer des NSU Haftbefehle. Das breite UnterstützerInnennetzwerk deckte die drei MörderInnen nicht nur, indem es in verschiedenen Städten Deutschlands Unterkünfte und Rückzugsmöglichkeiten zur Verfügung stellte, sondern auch Identitäten, also Pässe, Ausweise und andere Dokumente fälschte. Im Gegenzug dazu, bekam die rechtsradikale Szene vom Untergrund Geld, nicht nur für rechtsradikale Magazine wie beispielsweise „Blood and Honour“.

Dem NSU werden zehn Morde, die in verschiedenen Städten Deutschlands während den Jahren 2000 und 2007 begangen wurden, zwei Sprengstoffattentate, mehrere Banküberfälle, mit denen der NSU offensichtlich weitgehend die rechtsradikale Szene finanziert hat, sowie mehrere Brandstiftungen, zugerechnet. Neun der zehn Morde sind ganz offensichtlich aufgrund von rassistischen Motiven, also begründet in einer rechten politischen Ideologie, begangen worden, da es sich um acht Kleinunternehmer türkischer und einen griechischer Herkunft handelt. Der letzte Mord an der Polizistin Michelle Kiesewetter, den die drei 2007 in Heilbronn begangen haben, wirft noch die größten Rätsel in den Ermittlungen auf.

Reaktionen auf die Morde
In der Presse wurde die Mordserie unter dem rassistischen Begriff „Döner Morde“ bekannt. Eine sehr große polizeiliche Sonderkommission, „Bosporus“, wurde zwar eingesetzt, diese konnte aber keine Ergebnisse erzielen. Die Ursache kann wohl darin begründet werden, dass rassistische Tatmotive von Anfang an ausgeschlossen wurden. Dafür wurde in den familiären Umfeldern der Ermordeten ermittelt, diese wurde jahrelang überwacht. Wo Rassismus
und eine rechtsradikale politische Gesinnung als Hintergrund für die Morde vonseiten der Behörden ausgeschlossen wurde, konstruierten diese die Behauptung, die Opfer wären in Drogenhandel und „organisierter Ausländerkriminalität“ sowie in mafiöse Strukturen verwickelt. Auch beim Nagelbomben-Attentat am 9. Juni 2004 auf einer Einkaufsstraße in Köln, in der vor allem Geschäfte von Menschen mit türkischem Migrationshintergrund betrieben werden, und bei dem 22 Menschen zum Teil lebensgefährlich verletzt wurden, wurden rassistische Tatmotive von Anfang an ignoriert. Somit konnten die TäterInnen erst aufgrund des BekennerInnenvideos, welches viel später auftauchte, enttarnt werden. Am 11. November 2011 übernahm die Bundesanwaltschaft aufgrund des Verdachtes, dass es sich beim NSU um eine terroristische Vereinigung handelt, die Leitung über die weiteren Ermittlungen. Sie nannte die Mordserie „Ceská-Morde“, da die Tatwaffe eine Pistole des Typs Ceská CZ 83, Kaliber, war.

Ermittlungen und die Rolle des Verfassungsschutzes
Die Rolle des Verfassungsschutzes bei der Überwachung des Trios ist Gegenstand einer breiten politischen und medialen Debatte. Nach wie vor existieren zahlreiche Ungereimtheiten und Fragen, die im Umfeld der NSU-Observierung passierten. Mehrere V-Personen, aus denen der Verfassungsschutz Informationen über die rechtsextreme Szene in Deutschland und den NSU bekommen wollte, waren während der Ermittlungen zu den Morden eingesetzt. Diese V-Personen wurden oft zum Vorwand genommen, der Verfassungsschutz ermittle gründlich und kenne das rechtsextreme Netzwerk um den NSU. Aber durch die hohe Bezahlung dieser V- Menschen wurde die rechtsextreme Szene vielmehr finanziert als durchleuchtet. Institutionaler Rassismus durch Behörden wie den Verfassungsschutz, dessen Ermittler sich selbst oft Namen im rechtsextremen Umfeld machen und gemacht haben, fördert Nazistrukturen und deckt diese, indem Straftaten vertuscht oder politisch motivierte Hintergrunde und Motive für (rassistische) Straftaten ausgeschlossen werden.

Das unmittelbare Umfeld des NSU umfasst auch BeamtInnen der Polizei und V- Menschen des Verfassungsschutzes. Eine transparente Aufklärung der Rolle des Verfassungsschutzes in den Ermittlungen findet bisher nicht statt.
Stattdessen wird von Pannen in den Ermittlungen anstatt von einer bewussten Deckung des NSU geredet. Das Handeln von Sicherheitsbehörden wie den Landesämter für Verfassungsschutz oder der Polizei führte im Juli 2012 zu Rücktritten sowie der Entlassung des Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz und zur Entlassung von Vorständen verschiedener Landesämter (Sachsen, Hessen, Berlin). Besonders das Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz, welches für den Schutz des Trios und Finanzierung des NSU in das Feuer der Kritik kam, spielt in den Ermittlungen eine bedeutende Rolle. Nachlässigkeit, Aktenvernichtung und Ermittlungspannen, wie etwa der Verlust wichtiger Beweismittel, die aus den früheren Ermittlungen gegen die Jenaer Haupttäter Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt stammen, werden dem Verfassungsschutz vorgeworfen.

Exkurs zur Rolle der Frau
Das apabiz Berlin beleuchtet auch die Rolle Beate Zschäpes in seinem Dokumentationsarchiv. Demnach wird Zschäpe in vielen Zeitungen vielmehr als Opfer denn als Täterin gesehen. Eine Frau mit rechtsextremer politischer Gesinnung wird nicht als Täterin „anerkannt“, sondern mehr verharmlost, wenn sie etwa als sexuelle Anhängerin der Männer dargestellt wird. Militanz und das Begehen politisch motivierte Verbrechen wird Frauen offenbar einfach nicht zugetraut. Daher war die Tarnung des NSU wohl auch vor allem ihr Verdienst. Sie nahm mehrere Identitäten an und pflegte so soziale Kontakte, wie vor allem durch Fotos dokumentiert worden ist.

Prozess- Medien, Ort, Platz/Raum
Der Prozess gegen Zschäpe und vier ihrer Unterstützer hätte eigentlich schon am 17. April 2013 vor dem 6. Strafsenat des Oberlandesgerichtes München beginnen sollen. Vorsitzender Richter wird Manfred Götzl sein. Es
gab dazu im Vorfeld eine Großdemonstration in München, an der sich mehrere tausend Menschen beteiligten. Ein Grund für die hohe Beteiligung kann nicht allein darin gesehen werden, dass der Prozess, beziehungsweise die Rolle des Verfassungsschutzes und vor allem die Taten, welche begangen wurden, eine relativ breite Öffentlichkeit erschüttert haben, sondern resultiert auch aus einer Selbstkritik von Antifaschistinnen und Antifaschisten. Denn obwohl es immer wieder Hinweise auf rassistisch begründete Tatmotive vonseiten der Familien der Opfer gegeben hatte, wurden diese Signale auch von AntifaschistInnen nicht gehört.

Nicht nur die Großdemonstration hat schlussendlich bewirkt, dass der Prozess verschoben worden ist, da ein größerer Gerichtssaal gefunden werden muss. Der Sitzungssaal, wo der Prozess ursprünglich hätte stattfinden sollen, umfasst insgesamt 230 Plätze. Diese Plätze stehen zunächst 71 Nebenklägerinnen und Nebenklägern sowie ihren insgesamt 49 Anwältinnen bzw. Anwälten zur Verfügung. Der Sitzungssaal wäre also viel zu klein ist, um dem öffentlichen Interesse gerecht werden zu können. Denn den interessierten Bürgerinnen und Bürgern waren mit rund 50 Plätzen viel zu wenig Plätze zur Verfügung gestellt. Entsprechendes gilt für diverse Medienvertreterinnen und Medienvertreter aus dem In- und Ausland. Ihnen wurden ursprünglich 50 Plätze zugesprochen, welche nach dem „fisrt come, first serve prinzip“ vergeben wurden, ein Verfahren, welches türkische und griechische Medien von vornherein ausschloss. Nun wurden aber auch türkischen Medien zusätzliche Plätze im Gerichtssaal versprochen.

Vorläufig setzte der Vorsitzende 85 Hauptverhandlungstage für den Prozess an, das apabiz geht davon aus, dass sich der Prozess über mehr als ein Jahr erstrecken wird. Nicht nur der Umfang des Gerichtssaals sagt aus, dass
die politische Dimension des NSU wenig Beachtung findet. Auch Ton- und Videoaufnahmen zum Zweck einer öffentlichen Vorführung werden verboten sein.

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Links:

Prozessbeginn:
http://derstandard.at/1363710116945/Grosser-Andrang-und-scharfe-Sicherheitsvorkehrungen-bei-NSU-Prozess

Bericht zur NSU-Prozess Auftakt Demo:
http://de.indymedia.org/2013/04/343539.shtml

Öffentliche Kontrolle des NSU-Prozesses?:
http://de.indymedia.org/2013/04/343670.shtml

ARD RADIO SENDUNG: http://web.ard.de/radio/radiofeature/#awp::?page_id=2223

Zeitleiste zum »Nationalsozialistischen Untergrund« (NSU):
http://www.blog.schattenbericht.de/2012/01/zeitleiste-zum-nationalsozialistischen-untergrund-nsu/

Artikel von der Bundeszentrale für politische Bildung:
http://www.bpb.de/apuz/133374/im-untergrund-aber-nicht-allein?p=0

Gutachten zum Verhalten der Thüringer Behörden und der
Staatsanwaltschaften bei der Verfolgung des „Zwickauer Trios“:
http://aktiv-gegen-diskriminierung.info/sites/aktiv-gegen-diskriminierung.info/files/pdfs/120515_schaefer_gutachten.pdf

Artikel: Netzwerk des NSU war größer als angenommen- „Die Zeit“:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-03/nsu-netzwerk-namensliste

Artikel: Der eigentliche Untergrund- „Berliner Zeitung“:
http://www.berliner-zeitung.de/neonazi-terror/nsu-der-eigentliche-untergrund,11151296,22220790.html

Weitere Artikel und Dossier in der Berliner Zeitung:
http://www.berliner-zeitung.de/neonazi-terror/11151296,11151296.html

Zum Prozess:
http://www.muenchen.de/themen/nsu-prozess.html

Zum Richter:
http://www.sueddeutsche.de/politik/richter-im-nsu-prozess-ein-mann-wie-ein-paragraf-1.1649997

Jungle-World Schwerpunkt:
http://jungle-world.com/artikel/2013/15/47484.html
http://jungle-world.com/artikel/2013/15/47485.html
http://jungle-world.com/artikel/2013/15/47486.html
http://jungle-world.com/artikel/2013/15/47487.html
http://jungle-world.com/artikel/2013/15/47508.html
http://jungle-world.com/artikel/2013/15/47522.html

Newsletter Nr. 1

Hallo!

Schön, dass du dich in den riko Newsletter eingetragen hast! Hier ist auch schon die erste Ausabe:

* Nachbereitungstreffen morgen, Dienstag, 23.04. im Bäckerei:
Das nächste Nachbereitungstreffen für alle, die bei den Protesten gegen den diesjährigen Akademikerball oder am 11.04. vor dem PAZ Rossauer Lände bei dem Versuch die Charter-Abschiebung nach Nigeria zu verhindern von Repression betroffen waren, steht an. Wenn ihr Fragen zu Verwaltungsstrafen habt, generelle rechtliche Infos wollt oder euch mit anderen Betroffenen vernetzen wollt, kommt vorbei! Wenn ihr bereits Post von den Behörden habt, macht es Sinn diese mitzubringen.
Wir treffen uns am Dienstag, den 23.04. um 18.30 im Bäckerei (Tannengasse 1/Ecke Felberstraße. 1150 Wien).
Bitte gebt die Info weiter!

* 2 Artikel über die Charter-Abschiebung nach Nigeria am 11.04. und die Repression gegen die Gegendemo:
http://fm5ottensheim.blogspot.co.at/2013/04/1142013-erneut-eskalation-vor-paz.html
http://nochrichten.net/?p=1424

* Spät aber doch hat der Verfassungsgerichtshof nun festgestellt, dass die Demos gegen den WKR-Ball 2011 nicht verboten werden hätten dürfen:
http://derstandard.at/1363708098936/Verbot-der-Anti-WKR-Demo-2011-verfassungswidrig

* Der 18. März ist der Tag der politischen Gefangenen. Zu diesem Anlass hat die Rote Hilfe eine Sonderzeitung veröffentlich, die ihr hier als pdf herunterladen könnt:
http://www.rote-hilfe.de/77-news/453-18-maerz-2013-internationaler-tag-der-politischen-gefangenen

* Seit kurzem ist eine verschärfte Version des Fahndungssystem ‚Schengener Informationssystem‘ im Einsatz. Auch biometrische Daten werden darin nun gespeichert:
http://derstandard.at/1363707367958/Elektronisches-Fahndungssystem-SIS-II-im-Einsatz

* Artikel über Erich Zwettler, den Leiter des Verfassungsschutz Wien:
https://linksunten.indymedia.org/de/node/83529?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

* Anonymous-Veröffentlichung von internen E-Mails des Innenministeriums:
http://derstandard.at/1363708542196/Anonymous-Oesterreich-veroeffentlicht-interne-Polizei-Mails

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https://lists.riseup.net/www/subscribe/rechtsinfokollektiv

Liebe Grüße,
Rechtsinfokollektiv